Die deutschen U18-Jungen haben ihr erstes Spiel beim 30. Albert Schweitzer Turnier in Mannheim und Viernheim gewonnen. Gegen Tschechien setzte sich das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic mit 98:45 (25:8, 25:12, 22:11, 26:14) durch. Morgen geht es für die DBB U18 mit dem Spiel gegen Slowenien weiter (Spielplan).
Früher 14:0-Lauf
In der gut besuchten GBG Halle in Mannheim legte das DBB-Team nach einem 0:3 einen 14:0-Lauf hin und zeigte früh sein großes Potenzial (14:3, 5.). Die Tschechen suchten ihr Glück vornehmlich aus der Distanz und mussten sich in der eigenen Defense häufig der körperlichen Überlegenheit der Gastgeber beugen. Deutschland ging früh und häufig an die Freiwurflinie (17:6, 7.). Offensiv belohnte man sich noch zu selten für die gute Verteidigung, kontrollierte die Partie aber eindeutig. Christian Anderson begeisterte mit einem akrobatischen Put-back und nach dem ersten Viertel hieß es 25:8.
Es durfte auch ein bisschen gezaubert werden. Das Publikum zeigte sich sehr angetan von der Vorstellung der DBB-Youngster (29:8, 12.). Die Tschechen hatten große Mühe, auch nur irgendeinen Rhythmus zu finden. Zu stark war der Druck der Deutschen. Anderson überzeugte offensiv und war phasenweise kaum zu stoppen. Zum 39:12 (14.) hatte der Point Guard bereits 19 Punkte beigesteuert. Der Dunk von Jack Kayil zum 46:20 nach 18 Minuten dokumentierte die klare Überlegenheit der DBB-Korbjäger einmal mehr. Zur Pause gab es keinen Zweifel mehr an einem deutschen Auftakterfolg (50:20).
Defensive Intensität hoch
Auch nach dem Seitenwechsel dominierte Deutschland das Spiel nach Belieben. Dass dabei nicht immer alles klappte, liegt in der Natur der Sache. Aber die defensive Intensität blieb unverändert hoch. Ibrahimagic wechselte munter durch, so konnte jeder Spieler im Turnier ankommen (68:29, 30.). Kurz vor der Viertelpause sorgte Amon Levi Dörries mit einem mächtigen Dunk für Aufsehen.
Fast schon zu einseitig für wirklich gute Stimmung verlief die Partie auch im Schlussabschnitt. Die DBB-Akteure hielten die Konzentration hoch und zeigten, dass bei diesem Turnier wieder etwas möglich ist. Es kommen aber ganz sicher weitaus stärkere Gegner im Verlauf des AST 2024.