Herren 1 verliert auswärts
Die erste Herrenmannschaft der SG Mannheim musste sich am späten Samstagabend dem SV Fellbach mit 79:63 geschlagen geben.
Im ersten Viertel hatte das Team um Head Coach Markus Mosig vor allem in der Defense zu kämpfen, offensiv startete die SG jedoch vielversprechend. Das Spiel der Mannheimer baute an diesem Tag viel auf Würfe von der Dreipunktlinie, in der Zone der Flashers war durch den stark aufspielenden Center Andre Gilette kaum etwas zu holen. So ging es mit einem 28:21 in die erste Viertelpause. Das zweite Viertel verlief ausgeglichen, die Defense funktionierte nun besser. Zehn geworfene standen am Ende zehn kassierte Punkte gegenüber, für die SG ging es mit einem 38:31-Rückstand in die Halbzeitpause.
STATISTIKEN ZUM SPIEL
Fellbach begann die zweite Hälfte stark, mit einem 12:0-Run konnten sich die Schwaben direkt absetzen. „Leider haben wir den Start in die zweite Hälfte verschlafen“, resümiert Mosig. In dieser Phase half vor allem Top-Scorer Benjamin Kunte den Quadratestädtern, zwischenzeitlich noch einmal auf neun Punkte heranzukommen. Dennoch stand zum Ende des dritten Viertels ein 57:46 auf der Anzeigetafel.
Im letzten Viertel stemmten sich die Mannheimer noch einmal mit allen Kräften gegen die drohende Niederlage und setzten trotz des hohen Rückstands immer wieder Akzente. Hier sieht Center Tobias Faller die Stärke der SG: „Positiv war es mitzunehmen, dass wir uns am Ende noch einmal herangekämpft haben“.
Für die SG spielten: Almenäs, Faller (3), Kaufhold (7), Klähn (6), Klocek (6), A. Kuhn (13), Kunte (16), Scheffels (9), Vaitiekus, Vaupel, Wolf (3).
TABELLE 1. RLSW
Nächsten Sonntag empfangen die Mannheimer dann vor heimischer Kulisse die Arvato College Wizards aus Karlsruhe, die sicherlich zu den Top-Favoriten auf den Aufstieg gehören. Mosig zeigt sich unterdessen zuversichtlich: „Wir haben nichts zu verlieren und werden unter der Woche gut arbeiten.“ Faller sieht als Ziel das „Verfolgen des Matchplans“, um sich „achtbar aus der Affäre zu ziehen“.
Sprungball ist um 15:00 in der GBG-Halle. Dann wird die SG alles geben, sich so teuer wie möglich zu verkaufen.