Rückrundestart in Tübingen am Dreikönigstag

Erster von drei Auswärtstrips in Folge zum Start in 2019

Die SG Mannheim beginnt das Basketball-Jahr 2019 mit einem Auswärtsspiel am Sonntag, den 06. Januar (Tip-Off 17.00 Uhr) bei den Tigers Tübingen. Die zweite Mannschaft des Zweitligisten aus Tübingen stehen nach der Hälfte der Saison mit einer Bilanz von sieben Siegen und sechs Niederlagen auf dem fünften Tabellenplatz und gehen damit gegen die SG Mannheim als Favorit in die Partie. Dennoch wird beide Mannschaften wohl ein heißer Tanz erwarten. Dass zwischen den Tübingern und den Mannheimern sieben Tabellenplätze und drei Siege Unterschied liegen, konnte man im Hinspiel nämlich nicht sehen. Damals gewannen die Württemberger zwar mit 88:85, allerdings war das Spiel buchstäblich bis zur letzten Sekunde offen und schließlich mit dem besseren Ende für die Gäste.

Die Tübinger zeichnen sich durch ein temporeiches Spiel mit vielen schnellen Abschlüssen, oftmals auch von jenseits der Dreierlinie aus. Die Young Tigers haben ligaweit die meisten Dreier versucht, allerdings auch mit der schlechtesten Quote verwandelt. Ermöglicht wird dieser schnelle Spielstil durch eine kleine Aufstellung: kein Akteur im Tübinger Regionalliga-Kader misst über zwei Meter.

Dennoch stellen die Tigers den besten Rebounder der Liga: Rouven Hänig, im Hinspiel mit 29 Punkten und 13 Rebounds schon der überragende Akteur auf der Platte, schnappt sich im Schnitt 13,6 Rebounds pro Spiel; mit 19,1 Zählern ist er außerdem der teaminterne Top-Scorer. Ein weiterer Ausnahmespieler ist der 18-jährige Nemanja Nadjfeji, der bereits schon zur Rotation des ProA-Teams gehört und womöglich auch deshalb erst vier Spiele in der 1. Regionalliga absolvierte. Auch auf die beiden gefährlichsten Dreierschützen Niklas Schüler und Daniel Zacek gilt es aufzupassen.

Nach dem Jahreswechsel und nur zwei gemeinsamen Trainingseinheiten seit dem letzten Rückrundenspiel ist die Aufgabe in Tübingen für die SG Mannheim eine erste Standortbestimmung. In einer engen 1. Regionalliga könnte bis auf die Top drei theoretisch jedes Team noch auf die Abstiegsplätze rutschen, sogar die Tübinger als Tabellenfünfter haben nur drei Siege Vorsprung. Deshalb ist auch klar, dass niemand etwas zu verschenken hat – so auch nicht die SG Mannheim.

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