Herren 1 besiegt Gießen 71:63 und hält Anschluss

Bertha-Benz-Halle weiterhin gutes Omen

Nach Siegen der direkten Konkurrenten Kronberg und Fellbach am Samstag, zieht die SG Mannheim mit einem Sieg gegen die Gießen Pointer nach und hält damit den Anschluss an die Tabellenplätze acht bis zwölf. Das Heimspiel musste aufgrund einer Belegung der GBG-Halle in die nahegelegene Bertha-Benz-Halle ausweichen. Hier hatte die SG ein Jahr zuvor die Meisterschaft mit einem Sieg über Möhrigen geholt und damit den Aufstieg in die 1. Regionalliga geschafft.

Den besseren Start in das Duell der beiden Aufsteiger legten die Gäste aus Gießen hin. Angeführt von ihren beiden Topscorern Christopher Miller und Big Man Dominik Turudic zogen die Gäste bereits schon nach fünf Minuten auf 2:12 davon. Mannheims Kapitän Benjamin Kaufhold sorgte mit zwei Dreiern dafür, dass der Rückstand im ersten Viertel nicht noch größer wurde. Die Rückkehrer Mirel „Dimi“ Klimentov und Max Bohrmann stellten dann auf 16:22 zum Ende des ersten Spielabschnitts. Letzterer hatte einige Spiele gefehlt – aus einem schönen Anlass: Anfang Februar feierte der 27-jährige seine Hochzeit und kehrte nun zur Mannschaft zurück. Im zweiten Viertel hatten die Gastgeber das Momentum weiter auf ihrer Seite und konnten sogar erstmals die Führung zum 24:22 erobern. Danach blieben aber über drei Minuten weitere Punkte auf beiden Seiten aus in denen Gießen viele Ballverluste und Mannheim viele Fehlwürfe zu beklagen hatte. Beide Teams fanden aber wieder zu ihrem Wurfglück und Gästespieler David Henke versenkte mit der Sirene den Korbleger zum 29:32 Halbzeitstand.

Nach der Pause blieb das Aufsteigerduell weiterhin knapp und hatte mehrere Führungswechsel zu bieten. David Scheffels stellte mit sechs Punkten in Folge auf 36:35 und lieferte gegen Gießens Topscorer Christopher Miller mal wieder eine hervorragende Defensivleistung ab. Angefeuert vom Mannheimer Publikum konnte die SG dann sehr mit Teambasketball und viel Leidenschaft überzeugen und erspielte sich dadurch erstmals ein größeres Polster. Alex Kuhn versenkte zu Beginn des letzten Viertels einen Dreier zur höchsten Führung im Spiel (58:44). In dieser Phase musste der Gießener Dominik Turudic verletzt vom Platz, was die Gäste zu einer leidenschaftlichen Aufholjagd inspirierte. Die Führung schmolz im Anschluss von Minute zu Minute sogar bis auf einen Punkt (62:61). Mannheim beugte sich kurzzeitig, brach aber nicht. Auch dank Mirel „Dimi“ Klimentov, der 6 seiner 13 Punkte in den letzten zwei Minuten erzielte. So entschied die SG vor tollem Publikum das Duell der beiden Aufsteiger mit 71:63 für sich.

In der Tabelle rangiert die SG Mannheim zwar weiter auf dem vorletzten Platz – jedoch in unmittelbarer Schlagdistanz nach oben. Davor liegen punktgleich Kronberg und Fellbach, die beide ein Spiel weniger  absolviert haben, aber den direkten Vergleich gegen beide hält die SG Mannheim. Die Teams in der zweiten Tabellenhälfte bleiben somit weiter eng zusammen – Platz acht und Platz 13 (vorletzter Platz) trennen lediglich zwei Siege. Für die restlichen fünf Saisonspiele könnte die Spannung damit nicht größer sein.

TABELLE  //  BOXSCORE

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