Der Jahrgang 2012 (U14) qualifiziert sich für die neu eingeführte Regionalliga im Basketball. Fünf Mannschaften traten an zwei Wochenenden an. Nach einem nicht gelungenen Auftaktspiel konnten die Mannheimer alle weiteren Spiele für sich entscheiden.
Nachwuchsarbeit im deutschen Basketball nimmt seit den Erfolgen der weiblichen und männlichen Nationalmannschaften einen immer höheren Stellenwert ein. Nach der gewonnenen Weltmeisterschaft 2023 der Herren und der olympischen Goldmedaille der 3×3-Damenmannschaft steigen die Anmeldezahlen deutschlandweit. Auch Vereine, die keinen Bundesligastandort haben, profitieren davon, und da ist es nur folgerichtig, dass die SG Mannheim im Jugendbereich in der höchsten Liga, der Regionalliga, den Spielern die bestmögliche Entwicklung bieten möchte.
Die Auftaktniederlage in Karlsruhe gegen den Gastgeber wog schwer, offenbarte sie doch noch eklatante Defizite der Mannschaft in einigen Bereichen. Das Zusammenspiel lief nicht so, wie im Training einstudiert, die Defense hatte Abstimmungsschwierigkeiten, in der Offense ließen die Spieler zu viele leichte Korbleger liegen, einige Spieler wirkten müde, hatten sie doch noch am Vortag am Leistungsstützpunkt in Böblingen Athletiktest und ein zweistündiges Training, was erst um 18:00 Uhr endete. Im zweiten Spiel war die Müdigkeit einigen deutlich ins Gesicht geschrieben und nur durch eine gewaltige Kraftanstrengung und eine leichte Steigerung zum Vorspiel hatten die Mannheimer das bessere Ende.
Nach einer weiteren Woche Vorbereitung unter B-Linz-Trainer Richard Apro stand die Defense im ersten Spiel in Kirchheim unter Teck gegen den USC deutlich besser und die Wurfquoten waren deutlich höher. Im Abschlussspiel gegen den Gastgeber sah es im ersten Viertel so aus, als begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, was dann aber im weiteren Verlauf der Partie nicht bestätigt wurde. Die Mannheimer kamen besser ins Spiel, wurden durch eine abermals gute Leistung in der Defense selbstsicherer und gewannen das Spiel. Einzug auf Platz 2 in der Regionalliga geschafft.
„Das waren wirklich zwei anstrengende Wochen für uns. Das erste Spielwochenende hat uns noch mal die Augen geöffnet, was wir wie verbessern müssen, um in der höchst Liga zu bestehen. In den letzten Trainingseinheiten haben wir uns dann fokussiert, das Training entsprechend angepasst und heute hat die Mannschaft die Trainingsinhalte im Spiel umgesetzt. Ich bin heilfroh und sehr stolz auf die Mannschaft, dass sie den Einzug in die Regionalliga geschafft haben“, so ein sichtlich erleichterter Ricsi Apro, Trainer der SG Mannheim, nach dem Spiel.
Für die SG Mannheim U14 spielten: Teodor, Ivano, Rakim, Leander, Riccardo, Florent, Jonas, Finn, Louis und Sam
Bericht: MK