Metropolitans unterliegen dem USC Heidelberg
Im Lokalderby der Jugend-Basketballbundesliga JBBL lieferten die Rhein-Neckar Metropolitans dem favorisierten USC Heidelberg einen harten Kampf, in dem sie am Ende nur knapp mit 66:73 den Kürzeren zogen.
Bei den Metropolitans machte sich von Beginn an positiv bemerkbar, dass sie wieder auf ihre großgewachsenen Center-Spieler zurückgreifen konnten, die zuletzt doch schmerzlich vermisst wurden. Im ersten Viertel agierten beide Teams noch sehr nervös, die Heidelberger Gäste schienen von der Intensität und Einsatzbereitschaft der Hausherren in der Weinheimer TSG-Halle zunächst überrascht. Kurzzeitig lagen die Hausherren gar 12:8 in Führung, doch der USC konnte zum Ende der ersten zehn Minuten ausgleichen. Zu Beginn des zweiten Viertels trafen die Metropolitans noch zum 14:12, doch das sollte ihre letzte Führung in diesem Spiel gewesen sein. Mit einem 20:0-Lauf stellten die Heidelberger die Weichen in diesem Viertlel letztlich vorentscheidend auf Sieg, auch wenn die Kocak-Schützlinge bis zur Halbzeit noch auf 24:37 herankommen sollten. „Wenn wir das zweite Viertel nicht so deutlich verloren hätten, wäre definitiv mehr drin gewesen für uns, in diesem Spiel.“, konstatierte Metropolitans-Coach Ali Kocak.
BOX SCORE
Auch nach der Halbzeitpause dominierten die körperlich überlegenen Heidelberger das Spiel und lagen nach dem dritten Viertel mit 36:57 mit über 20 Punkten in Führung. Doch die Metropolitans gaben noch nicht auf. Sie besannen sich im Schlussabschnitt auf ihre Stärken und brachten den Favoriten nochmal ins Wanken. 30:16 gewannen sie die letzten zehn Minuten, bis auf sechs Punkte kam man zwei Minuten vor Schluss heran, doch der USC spielte den Vorsprung letztlich sicher herunter, bevor Metropolitan Leonard Leip mit einem Dreipunktwurf mit der Schlusssirene den 66:73-Endstand herstellte. „Die Jungs können durchaus zufrieden mit dem Ergebnis sein. Vor dem Spiel hätte niemand erwartet, dass es so knapp ausgehen würde. Aber wir müssen es als Team hinbekommen, bessere Reboundarbeit zu leisten. Das ist das größte Problem bei uns, dass wir die Boards nicht kontrollieren und die Gegner öfters eine zweite oder gar dritte, vierte Möglichkeit bekommen und daraus dann Punkte erzielen.“, so Kocak nach der Partie.
Für die Metropolitans stehen am Wochenende gleich zwei Spiele an, zuerst streben sie am Samstag bei den Morgenstern BIS Baskets Speyer den ersten Saisonsieg an, dann empfangen sie am Sonntag um 13 Uhr die S.Oliver Würzburg Akademie in der Mannheimer GBG-Halle zum nächsten schweren Heimspiel.
Es spielten: Hoffmann (17 Punkte / 2 Dreier), Merkel (13 / 3), Schwachhofer (10), Leip (8 / 2), Piecuch (6), Haas (4), Bregulla (4), Deissler (2), van Miltenburg (2), Schubert, N‘Delly, Ndu.