Nachdem der Konkurrent im Kampf gegen den Abstieg, der MTV Kronberg, am Samstag mit einem Sieg vorgelegt hatte, wollte die SG Mannheim gegen Gießen Pointers Basketball unbedingt nachlegen. Nach 40 Minuten Wechselbad der Gefühle für beide Teams konnten sich die Gäste aus Hessen letztlich verdient mit 84:92 durchsetzen, da den Mannheimer viele wichtige Punkte aus Freiwürfen in der Schlussphase fehlten.
“Im ersten Viertel lief es bei uns offensiv nicht so gut, weil wir uns zu sehr darauf versteift hatten, von draußen zu werfen”, resümiert Center Tobias Faller den ersten Spielabschnitt. Anfangs konnte die SG Mannheim das Spiel noch offen gestalten, doch die Gießener zogen in den letzten zwei Minuten des ersten Spielabschnitts auf 13:21 davon.
Im zweiten Viertel dominierten die Mannheimer mit einer starken Offensivleistung das Spiel. “Weil wir wirklich hart zum Korb gegangen sind und dann die Shooter gefunden haben und insgesamt hochprozentig abgeschlossen haben”, fasst Faller das zweite Viertel zusammen, mit der sich sein Team eine Zehn-Punkte-Führung zur Halbzeit mit 47:37 erkämpfen konnte.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser ins Spiel. “Wir haben wie so oft nach der Halbzeit die Intensität vermissen lassen, um den Sack zu zu machen. Dann haben wir einen Wurf nach dem anderen kassiert”, sieht Faller Parallelen zu den letzten beiden Auftritten gegen Ulm und in Crailsheim. Gießen konnte sich dann zum Ende des dritten Viertels nach neun verworfenen Freiwürfen der Mannheimer und einem Buzzer Beater von Anthony Watkins von der Mittellinie eine 57:67-Führung erkämpfen.
“Im letzten Viertel kam die Aufholjagd dann zu spät. Jetzt stehen wir letztlich wieder mit leeren Händen da in einem Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollten”, beschreibt Faller die Schlussphase des Spiels, in der es dann nicht mehr gelang das Spiel zu wenden und so den verdienten 84:92-Sieg der Pointers abzuwenden. Top-Scorer der Gäste waren Lucas Mayer (23), Tyrell Sturdivant (22) und Christoph Kenntemich (18).
“Die Liga ist dieses Jahr so ausgeglichen, dass vier Spieltage vor Schluss theoretisch jedes Team ab dem sechsten Tabellenplatz noch absteigen kann. Es geht jetzt darum, mehr Siege als der MTV Kronberg einzufahren”, kommentiert Vorstandsmitglied Mate Bosnjak die Situation um den Klassenerhalt in dieser Saison.
Am nächsten Samstag, den 7. März 2020 um 19:30 Uhr geht es dann zu SV 03 Tigers Tübingen.
Für die SG Mannheim spielten: Almenäs, Bohrmann (5), Faller (14), Hartinger (7), Kaufhold (2), Klocek (21), Klähn (6), Kuhn (19), Kunte (3), Scheffels (7), Seibel, Wolf.
