Nach dem 83:73-Auswärtssieg vergangene Woche beim ASC Theresianum Mainz will die SG Mannheim im Heimspiel gegen REWE Aupperle Fellbach am Sonntag einen weiteren Erfolg nachlegen und somit einen weiteren Schritt ins gesicherte Mittelfeld machen.
Wie schon in der Vorwoche in Mainz steht die Partie, zumindest was die Personalsituation angeht, unter keinen guten Voraussetzungen. Vor allem auf den großen Positionen muss Head Coach Peter Eberhardt improvisieren, da von seinen anfangs sechs Big Men nur noch David Scheffels übrig geblieben ist. Eine große Herausforderung für die Mannheimer, zumal der auffälligste Spieler in Reihen der Fellbacher ihr Center ist: Andre William Gillette ist Top-Scorer, Top-Rebounder und Top-Shotblocker der Gäste in einem, sorgt für eine physische Präsenz unter dem Korb und ist zudem, wie der Rest des Teams, sehr erfahren. Nichtsdestotrotz stehen die Fellbacher aktuell auf einem Abstiegsplatz. Das hat allerdings nicht viel zu bedeuten: Mit drei Siegen und sechs Niederlagen haben die Gäste dieselbe Bilanz wie fünf andere Mannschaften in der 1. Regionalliga Südwest und könnten mit einem Sieg, ebenso wie die SG, theoretisch den Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz schaffen. Ein äußerst enges Mittelfeld also, in dem jeder Sieg Gold wert ist. Nicht nur deshalb wird die SG auch in dieses Spiel hoch motiviert hineingehen. Der Sieg in Mainz nach zuvor fünf Niederlagen in Serie war enorm wichtig für das Selbstvertrauen der Mannschaft um die beiden Kapitäne Marcel Maringer und Benjamin Kaufhold, die auch auf die Unterstützung des Mannheimer Publikums zählt.
Tip-Off in der GBG-Halle ist am Sonntag um 17:30 Uhr. Um 14:30 Uhr kämpft die zweite Mannschaft in der Oberliga gegen den Heidelberger TV ebenfalls um wichtige Punkte im Abstiegskampf.
