AST 2024: U17-Jungen verpassen Buzzerbeater zum Sieg

Am letzten Spieltag der Vorrunde des Albert Schweitzer Turnier 2024 stand für die deutschen U17-Jungen die Partie gegen China an. Für das Team von Dirk Bauermann ging es nach vier Niederlagen am Stück im direkten Duell mit dem ebenfalls sieglosen Vertreter aus Asien um den fünften Platz der Gruppe B. Über drei Viertel zeigte das deutsche Team eine starke Performance, hatte im Schlussakkord aber das Nachsehen und unterlag mit 62:63 (18:5, 14:19, 18:16, 12:23).

Einsatz wird belohnt

Julis Baumer, Jervis Scheffs, Ivan Crnjac, Nevio Bennefeld und Lukas Klein begannen für die deutsche U17. Gute Energie direkt vom Start weg und nach Marko Petrics Dreier und Scheffs Punkte nach Steal die frühe chinesische Auszeit (7:0). Man merkte dem deutschen Team auch in der Folge den Siegeswillen an. Dreier von Baumer und Kenan Reinhart bauten das DBB-Polster weiter aus (18:5, 10.). Nach dem 4:0-Start zu Beginn des zweiten Viertels, kamen auch die Chinesen zu ihren ersten gelungenen Aktionen (24:15, 15.). China kam dann aber über ihren Center Li Liu zurück auf sieben Punkte ran (29:22). Deutschland fand aber wiederholt Antworten und hatte nur vereinzelte Phasen des Leerlaufs. Tom Brüggemanns And-one beendete eine aus deutscher Sicht sehr positive erste Halbzeit (32:24).

Boyuan Zhang nicht zu stoppen

Der Trend zu Gunsten der Chinesen setzte sich auch zu Beginn des dritten Viertels fort (37:33). Sobald das DBB-Team aber offensiv gefordert war und es drohte eng zu werden, übernahmen die U17-Jungen Verantwortung. Reinhart nach Fast-Break und Deutschland mit 43:35 vorne. China vor allem von draußen gefährlich. Eine exemplarische Situation kurz vor dem letzten Viertel. China bis auf sechs ran, dann aber zwei schöne Anspiele auf Lukas Klein, der ohne Bedrängnis per Dunk abschloss (50:40, 29.). China ließ sich vorerst aber nicht abschütteln und verlangte Deutschland in der Defense alles ab. Scheffs zwei Jumper aus der Midrange brachten die U17-Jungen wieder auf zehn Punkte weg (57:47, 35.). Dann aber eine gefährliche Phase fürs deutsche Team, in der die Offensive zunehmend stagnierte und China über Zhang weiter aufholte (57:55). Zhang mittlerweile mit 26 Punkten und Deutschland in der Bringschuld. Mit noch gut 90 Sekunden auf der Uhr versenkte Scheffs den Dreier zum 62:59. China im Gegenzug mit zwei Scores und der Führung (62:63). Im letztem Angriff wollte der finale Wurf zum Sieg nicht fallen.

 

Quelle: ast.basketball-bund.de
Foto: DBB/Johannes Arnold

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