JBBL: Erster Sieg im Abstiegskampf gegen Augsburg

JBBL: Rhein-Neckar Metropolitans
Erster Sieg im Abstiegskampf
In der 1. Runde der Playdowns treffen die Rhein-Neckar Metropolitans auf die Augsburger. In einer hitzigen
und zum Teil verbissen geführten Partie setzen sich die Metropolitans kurz vor Schluss durch und gewinnen
das erste von drei angesetzten Spielen knapp.

Das war kein Basketballspiel für Feinschmecker. Im ersten Viertel dominierten Nervosität, Unsicherheit und
Anspannung. Fehlpässe auf beiden Seiten. Viel Druck von den Augsburgern. Die Rhein-Neckar Spieler haben
einen Lauf (6-0), die Augsburger tun es ihnen gleich. Ein leichte Überlegenheit des Gastgebers resultiert auf
Abschlussschwächen der Augsburger und so geht das erste Viertel (15:11) an die Metropolitans. Bis zur
Halbzeit ein ähnliches Bild, wie in der Anfangsphase, nur mit anderen Vorzeichen. Die Augsburger treffen
nun besser, die Fehlerquote konstant hoch bei den Metropolitans, die Dreierquote der RNM bei 10%
(Augsburg trifft von 11 Versuchen keinen), die Zweierquote überraschend schlecht. Deutlich entscheiden die
Augsburger das 2. Viertel (9:17) für sich.
Auf die aggressive Verteidigung und das Doppeln der Augsburger stellten sich die Metropolitans mehr und

mehr ein, kommen besser ins Spiel, treffen aber nicht. Die Augsburger erkämpfen sich die höchste Führung
(29:39) und gehen mit zwei Punkten Vorsprung (39:41) ins letzte Viertel. Jetzt wird es so richtig wild,
Nachlässigkeiten der RNM halten die Augsburger im Spiel. Zwei Spieler liefen in den letzten Minuten so
richtig heiß. Jacopo Nitti und Valentine Chinamere machten von 21 Punkten 17 Pkte., wobei Chinamere mit
4 Fouls die letzten 10 Minuten bestritt. Topscorer war allerdings der Augsburger Leon Merkle (21 Pkte.). Das
hart umkämpfte Spiel gewinnen die Metropolitans zu Recht, allerdings mit einem Negativ-Record (33
Turnovers). Endstand 60:55.
Für Rhein-Neckar Metropolitans spielten: Chinamere (18 Pkte., 4 Reb.), Geiger (4,6), Nitti (16,5), Kirse (0,1),
Kovac (2,6), Geratovic (4,3), Russom (1,1), Evisen (4,4), Ernst (2,1), Roth (1,2), Juricic (8,5)


Bericht: Michael Klingenburg.