Heimsieg gegen Kronberg

Herren 1 gewinnen deutlich gegen Schlusslicht Kronberg

Aus dem Taunus kam der bisher ohne Sieg in der Liga spielende Tabellenletzte Kronberg und brachte nur sieben Spieler mit in die Kurpfalz. Mit Julian Reinwald musste ein starker Spieler der Kronberger gesundheitsbedingt zu Hause bleiben.
Headoach Peter Eberhardt warnte sein Team jedoch in der Kabine, dass dieses Spiel kein Selbstläufer werden würde, da Kronberg die letzten Spiele meist nur knapp verloren hatte.

Mannheim spielte verletzungs- und berufsbedingt ohne seinen U.S. Amerikaner Daniel Mc Gee sowie Eric Curth. Auch Slawomir Klocek fiel krankheitsbedingt aus. Dafür konnte zum ersten Mal in dieser Saison der aus Kronberg kommende Daniel Medo auflaufen, der in dieser Partie auch seine ersten Punkte für die SG erzielte.

Nach einer zähen Anfangsphase dauerte es fast vier Minuten bis die ersten Punkte der Partie erzielt wurden. Angetrieben durch die gute Stimmung in der GBG Halle und den neuen Hallensprecher Mirko Spohn konnten unsere Jungs das erste Viertel mit 19:9 für sich entscheiden. Danach kam Kronberg besser ins Spiel und konnte verhindern, dass die Mannheimer ihre Führung weiter ausbauen konnten. Nach der Halbzeit ließen unsere Herren nicht locker und spielten konsequent und motiviert ihr Spiel durch, sodass zwischenzeitlich eine 30 Punkte Führung aufgebaut werden konnte. Auch wenn das letzte Viertel durch die Mannschaft aus Kronberg gewonnen wurde, stand einem ungefährdeten 81:59 der Mannheimer nichts mehr im Weg.

Alex Kuhn, mit 17 Punkten Topscorer der Partie, fasste nach dem Spiel zusammen:
„Wir haben uns am Anfang offensive schwer getan mit der unkonventionellen Defense von Kronberg. Im Laufe des Spiels haben wir dann aber mehr Struktur reinbekommen und haben unsere Werfer besser freigespielt, sodass wir bis zur Halbzeit mit 10 wegziehen konnten. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel aufgrund der besseren und tieferen Bank souverän nach Hause gebracht! Insgesamt kein hochklassiges Spiel, aber Sieg ist Sieg“, so unsere Nummer 11.

Headcoach Peter Eberhardts Kommentar zum Spiel: „Der Beginn war holprig und wir mussten uns auf eine „Box and one“ Defense gegen Alex Kuhn einstellen. Das ist uns aber erst gegen Ende des ersten Viertels gelungen. Joris Bestert hat erneut als Pointguard eine wichtige Rolle gespielt. Nach der Halbzeit fielen dann auch wieder mehr Dreier, sodass wir am Ende des dritten Viertels sogar eine 30 Punkte Führung herausspielen konnten. Zum Schluss haben wir viel rotiert und konnten viel ausprobieren. Die Abstimmung innerhalb der Mannschaft war daher teilweise verbesserungswürdig. Auch unser Transition Game war heute nicht das Beste, was wir nächsten Samstag gegen Gießen auf jeden Fall verbessern müssen. Besonders hat mich gefreut, dass Daniel Medo und Ludovic „Ludo“ Jongo ihre ersten Spiele absolvieren konnten.“

Pointguard Joris Besterts Analyse zum Spiel: „Wir haben insgesamt ein gutes Spiel abgeliefert. Wir wussten, dass wir von Anfang an einen Vorteil hatten, da die Kronberger nur zu siebt angereist sind. Gut war in diesem Spiel vor allem unsere Defense, unser Plan ist hier aufgegangen. Woran wir arbeiten müssen ist, dass wir eine hohe Intensivität über das ganze Spiel beibehalten und einfach Würfe nicht liegen lassen.“

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Alex Kuhn (17 Punkte/3 Dreier), Joris Bestert (15), Albert Kuppe (13/3), Tim Kalocai (12/1), David Scheffels (8/1),  Tobias Faller (8), Kevin Bluhm (4), Björn Almenäs (2), Daniel Medo (2), Matteo Wiegland, Ludovic „Ludo“ Jongo