Erstes Heimspiel in 2019 gegen Liga-Primus

In den nächsten Wochen warten schwere Aufgaben

Zum ersten Heimspiel im Kalenderjahr 2019 empfängt die SG Mannheim in der 1. Regionalliga Südwest den Tabellenführer und Aufstiegskandidat SG Lützel-Post Koblenz. Sprungball in der GBG-Halle ist zur gewohnten Zeit am Sonntag, 27. Januar  um 17.30 Uhr.

Es ist ein Duell, bei dem die Rollen klar verteilt sind: Die SG als Tabellenelfter ist selbst in eigener Halle gegen den Liga-Primus aus dem Rheinland der krasse Außenseiter. Das Team von Head Coach Josip Bosnjak ist mit den besten Spielern, die die Liga hergibt, gespickt, und auf allen Positionen doppelt hochkarätig besetzt. Hervorzuheben sind in dieser Hinsicht vor allem Point Guard Steffen Haufs, der ligaweit die meisten Assists verteilt und auch sonst über ein ausgeglichenes Spiel verfügt (11,6 Punkte, 8,6 Assists, 4,7 Rebounds, 2,1 Steals), der effiziente deutsche Forward Henning Schaake (12,5 Punkte und 5,1 Rebounds bei 72,3% Zweier- sowie 47,3% Dreierquote) und Top-Scorer Milan Trtic (17,5 Punkte, 7,7 Rebounds, 2,6 Assists). Auf dem Weg zum erklärten Ziel, der Meisterschaft, wollen sich die Koblenzer keine Blöße geben und konnten in der Vorwoche eindrucksvoll Revanche an den Arvate College Wizards aus Karlsruhe nehmen: Während die Karlsruher im Hinspiel den Koblenzern noch ihre bislang einzige Saisonniederlage zufügen konnten, entschieden diese das Rückspiel mit 20 Zählern Differenz für sich.

Ein solches Erfolgserlebnis blieb der SG Mannheim am letzten Wochenende hingegen verwehrt. Beim MTV Kronberg setzte es eine enttäuschende 62:70-Niederlage. Gerade vor den Partien gegen die drei Top-Teams aus Koblenz, Karlsruhe und Speyer wäre da ein Sieg noch einmal von großer Bedeutung gewesen. So steckt die SG allerdings weiterhin im Tabellenkeller fest.

Unter der Woche musste die Mannschaft dann noch einen weiteren Rückschlag verkraften: Guard David Littig teilte mit, dass er ab sofort nicht mehr zur Verfügung stehen würde. Dem Kaiserslauterer wurde der Aufwand zu viel und musste somit eine Entscheidung treffen, die ihm nicht leichtgefallen ist. Ansonsten werden am Sonntag aller Voraussicht nach dieselben Spieler auf der Platte stehen wie in Kronberg.

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